Erst Brand, dann Corona: Rosenschule bittet um Spenden
Die Bioland Rosenschule Uckermark in Mescherin hatte es im letzten Herbst bereits schwer getroffen. Das Lagergebäude und der dazu gehörige Pferdeoffenstall fielen einem Brand zum Opfer, bei dem alle wichtigen Fahrzeuge und Geräte für den ökologischen Anbau von Rosen vernichtet wurden. Nun kam noch die Corona-Krise hinzu. Damit musste der Betrieb bis heute auch auf seine größte Einnahmequelle verzichten: den Verkauf der Rosen auf Märkten und anderen Veranstaltungen.
Für Dachbausbau
Inhaberin Andrea Genschorek hatte nach dem ersten Schock den Mut gefunden, und eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, um die Rosenschule zu retten. Einige Spenden sind schon eingegangen. Für den Dachausbau hat es noch nicht gereicht. Nun ist mit Corona die Hilfe umso notwendiger geworden. „Wir werden sicherlich durchhalten, auch wegen der lieben Menschen, die uns unterstützen.“
Für Pferdeoffenstall
Der Gesamtschaden des Brandes beträgt etwa 100
Biozertifizierte Rosen
Aus Überzeugung baut sie Rosen biologisch an. Ihr Betrieb ist einer von nur drei biozertifizierten Rosenschulen in ganz Europa. Im Gegensatz zur konventionellen Rosenproduktion, für die ein Einsatz von chemisch-synthetischen Spritzmitteln typisch ist, bietet die Rosenschule Uckermark robuste und unbehandelte Pflanzen als umweltfreundliche Alternative an.